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Viele von uns stöhnen unter den immer heftigeren Hitzewellen der letzten Sommer. Doch der Klimawandel ist nicht nur für die Natur ein Problem - auch für die Menschen, die zum einen unter diesen Bedingungen arbeiten müssen, zum anderen für betagte Patienten und Bewohner von Pflegeheimen.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD), hat vor dem Hintergrund der Hitzewellen einen Umbau der Alten-und Pflegeheime angemahnt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat bekanntgegeben, dass der größte Anteil hitzebedingter Sterbefälle auf die Altersgruppe der über 75jährigen entfällt, und zwar rund drei Viertel.
Der demographische Wandel hat also auch hier Auswirkungen. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, weist auf die immer größere Gefährdung hin.
Als Antwort bedarf es in den Alten-und Pflegeeinrichtungen klimatisierter Aufenthaltsräume, effektiver Möglichkeiten Zimmer zu kühlen und zu verschatten, und angepasster Personalpläne, die den höheren Betreuungsaufwand während solcher Hitzeperioden abfedern können.
Die Zahl der Hitzetoten hänge, so die Experten, von verschiedenen Faktoren ab: von der Intensität und Dauer der Hitzezeit, aber auch der Größe von besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppen, und, und hieran lässt sich etwas ändern, an den Anpassungs-und Verbesserungsmaßnahmen in baulicher und ausstattungsmäßiger Hinsicht. Es muss also dringend etwas getan werden.