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Wie sich durch eine Studie der Techniker Krankenkasse herausstellt, wissen nicht einmal die Hälfte der Deutschen, wie sie sich auf einfachem Wege über Arztpraxen oder Krankenhäuser beschweren können. Nur knapp 40 % finden, dass Kliniken und Praxen es den Patienten leicht machen, sich einzubringen, um Fehler zu vermeiden.
Rund drei Viertel der Teilnehmer an der Studie haben ihren Ärzten oder auch Pflegekräften gegenüber schon einmal Kritik geäußert. Doch viele von Ihnen stellten fest, dass sie damit nicht ernst genommen werden.
Der stellvertretende Vorsitzende der Techniker Krankenkasse, Thomas Ballast, kommentiert die Umfrageergebnisse so: "Informations-und Unterstützungsangebote zum Thema Patientensicherheit müssten bekannter und besser zugänglich gemacht werden."
Die Möglichkeiten, die es rund um Information und Beschwerde gibt, müssten bekannter und leichter zugänglich sein, so sehen es auch die Experten. Der Bedarf, Rückmeldungen zu geben, ist groß. Als Beispiel nannte Ballast die von der Techniker Krankenkasse unterstützte Berichtsplattform CIRS Long COVID, auf der in wenigen Wochen tausende Betroffene ihre Erfahrungen mitgeteilt haben.
Ebenfalls durch die Studie bekannt wurde, dass sich die Hälfte der Patienten um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit sorgt.
87 % von ihnen glauben, dass Hitzewellen Probleme vor allem im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen haben könnten. 71 % vermuten, dass die langanhaltenden Hitzeperioden die seelische Gesundheit beeinträchtigen könnten. Weitere zwei Drittel befürchten einen Einfluss auf die Wirkung ihrer Medikamente.
Das Gesundheitssystem sollte daher widerstandsfähiger sein, wird von Experten gefordert. Unter anderem müssten medizinische Einrichtungen nachhaltiger betrieben werden.