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Der FDP-Parteichef Christian Lindner hat ein Gespräch veröffentlicht, welches schon vor Wochen mit dem CDU-Gesundheitsminister Spahn stattgefunden hat.
Es ging offensichtlich um die Pflegeversicherung, aber auch Cannabis, Organspenden und Reproduktionsmedizin.
Offenbar herrscht Einigkeit darüber, dass in puncto Pflege im Allgemeinen und Pflegekräfte im Besonderen Veränderungen nötig seien und diese in den kommenden Jahren auch immer drängender werden.
Die Finanzierung der Pflegekosten ist und bleibt dabei aber ein akutes Problem. Die Debatte, wer welche Pflegekosten zu tragen hat, ist dabei unverändert aktuell und wird immer wieder aufgegriffen, da sich Pflegeversicherung, Betroffene und Angehörige in die immensen und immer weiter steigenden Kosten teilen müssen.
Da es momentan im Land wirtschaftlich gut läuft, wird das Thema des Eigenanteils wenig diskutiert. Jedoch betont Spahn, dass dieser Eigenanteil der Betroffenen und Angehörigen wichtig und richtig sei, und die Verantwortung innerhalb der Familie dabei zum Tragen kommt.
Linder kritisiert, dass der sogenannte "Pflege-Bahr", also dieses vor Jahren ins Leben gerufene Instrument der Pflegeversicherung, nur wenig Beachtung findet, da es selbst vom Gesundheitsminister nicht genügend gewürdigt wird. Die damit verbundene staatliche Förderung sei sehr "überschaubar", so Spahn, weil die abgeschlossenen Verträge weit hinter den Vorstellungen zurückgeblieben sind. Alles in Allem sollte es nach Meinung des Gesundheitsministers eine Bündelung der Vorsorge für die jungen Menschen geben, und damit verbunden eine bessere Planbarkeit, welche Summen auf die Familien zukommen.
Die Debatte um die Organspende wird immer wieder neu aufgenommen. Spahn äußerte richtigerweise: "Wir sind alle potenzielle Organempfänger, da können wir auch alle potenzielle Organspender sein". Doch Linder kritisiert, es hätte einen Zwischenschritt vor den neuen Entscheidungen geben müssen.