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Die beliebtesten Facharztrichtungen in Deutschland - wie sich junge Ärzte entscheiden

Die Wahl der Fachrichtung ist für junge Medizinerinnen und Mediziner eine wichtige Entscheidung, die sowohl ihre berufliche Zukunft als auch ihre persönliche Erfüllung prägt.

In diesem informativen Überblick beleuchten wir die beliebtesten Fachrichtungen in der Medizin und werfen einen Blick auf die Entwicklungen, die diesen Bereich prägen, wobei der Fokus auf das Alter bis zu 40 Jahren gelegt wurde.

Innere Medizin: Beliebteste Fachrichtung bei jungem medizinischem Fachpersonal

Laut aktueller Statistik der Bundesärztekammer ist die innere Medizin die begehrteste Fachrichtung, der sich Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen zuwenden. Diese Richtung bietet ein breites Spektrum an anspruchsvollen Aufgaben und ermöglicht es, sich auf verschiedene Teilgebiete zu spezialisieren.

Insgesamt arbeiteten im Jahr 2023 über 5.500 Medizinerinnen und Mediziner im Alter bis 40 Jahren in diesem Bereich.

Beim zweiten Platz "scheiden sich die Geister" - Unterschiedliche Präferenzen bei Frauen und Männern

Auf dem zweiten Platz liegen bei den jungen Ärztinnen die Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Und der Trend ist steigend. Hier stehen über 2.000 Gynäkologinnen nur knapp 500 jungen Gynäkologen gegenüber.

Bei den jungen Ärzten rangiert an zweiter Stelle der Beliebtheit die Chirurgie. Hier sind etwa 4.000 männlichen Chirurgen tätig. Im Gegensatz dazu nur 2.000 Chirurginnen.

Bei der Anästhesie sind sich junge Mediziner und Medizinerinnen einig

Die Anästhesiologie erfreut sich großer Beliebtheit bei jungen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland und belegt den dritten Platz im Beliebtheits-Ranking. Hier halten sich die Zahlen der tätigen Ärztinnen und Ärzten die Waage.

Dieser Fachbereich bietet jungen Medizinerinnen und Medizinern eine attraktive Karriereperspektive mit vielfältigen Aufgaben, guten Arbeitsbedingungen und einem kollegialen Umfeld.

Allgemeinmedizin - gleichermaßen beliebt

Auch wenn die Allgemeinmedizin bei den Mediziner-Gruppen gemeinsam auf dem vierten Platz landet, so verzeichnet dieser Bereich durchaus eine Frauen-Mehrheit. Hier stehen ca. 2.200 Ärztinnen "nur" 1.500 Ärzten unter 40 Jahren gegenüber.

Kinder- und Jugendmedizin vs. Radiologie

Aktuell arbeiten mehr als 2.000 Kinderärztinnen unter 40 Jahren in Deutschland. Die Anzahl der männlichen Kollegen beträgt in diesem Fachbereich nur etwa 700. Mit diesem Zahlenvergleich wird deutlich, dass die Kinder- und Jugendmedizin eindeutig in weiblicher Hand liegt.

Für männliche Kollege der gleichen Altersgruppe steht die Radiologie an dieser Position. Hier stehen 1.200 Radiologen etwa 800 Radiologinnen gegenüber.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wahl der Fachrichtung in der Medizin

Die Wahl der Fachrichtung in der Medizin ist eine komplexe Entscheidung, die von individuellen Interessen und Fähigkeiten sowie von externen Faktoren beeinflusst wird. Geschlechtsspezifische Unterschiede spielen dabei sicherlich eine Rolle, sind aber nur ein Faktor unter vielen.

Zu den weiteren Einflussfaktoren können allerdings auch die "Rollenbilder" und gesellschaftlichen Erwartungen gehören. So kann es sein, dass (junge) Frauen eher zu den "fürsorglichen" Bereichen wie Kinder- und Jugendmedizin tendieren, während Männer eher "technische" Fachrichtungen einschlagen wie die Chirurgie.

An dieser Stelle sollte allerdings darauf hingewiesen werden, dass Statistiken immer nur Einzeltendenzen widerspiegeln, auch wenn "Ausnahmen die Regel bestätigen ".



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