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Vermittlung ausländischer Pflegekräfte nach Deutschland durch Bundesarbeitsagentur

Der Mangel an Pflegekräfte hat dazu geführt, dass ausländische Fachkräfte für Pflege angeworben werden. Damit füllen sich Lücken in der Versorgung pflegebedürftiger Menschen in Deutschland.

Über 600 Pflegekräfte angeworben

Allein im vergangenen Jahr sind 656 ausländische Pflegekräfte nach Deutschland gekommen. Sie wurden durch die Bundesagentur für Arbeit vermittelt. Das hat das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt.

Wo die Pflegenden herkommen, ist sehr verschieden. 255 von Ihnen kamen von den Philippinen, knapp 100 aus Bosnien-Herzegowina, fast 90 aus Tunesien und Serbien. Mit diesen Ländern bestehen Vermittlungsabkommen.

Neue Vermittlungsabkommen

Neue Abkommen bestehen weiterhin mit Brasilien und Mexiko, Indonesien und Indien sowie Jordanien. Damit soll die Zahl der ausländischen Pflegekräfte erhöht werden, denn, so die Experten, die rund 600 Beschäftigten der Pflege, die die Angebote wahrgenommen haben, sind noch viel zu wenig.

Unverständlich bleibt, warum es viel mehr Bewerber gäbe, als tatsächlich in Deutschland angenommen worden sind. Aus den genannten Ländern liegen über 2.100 Bewerbungen vor.

Man hofft, dass im Jahr 2023 mehr Genehmigungen erfolgen würden.

Sachsen sucht aktiv Pflegekräfte aus dem Ausland

Das Sozialministerium Sachsen fördert erstmals die Gewinnung aus ausländischen Fachkräften für die Pflege, und zwar derzeit 150. Im Frühling sollen die ersten Pflegekräfte kommen, die meisten aus Brasilien. Sie besuchen derzeit dort einen Deutschkurs und werden dabei von den künftigen Arbeitgebern begleitet.

Außerdem gibt es ein Integrationskonzept, welches ihnen erleichtern soll, in der neuen Heimat Fuß zu fassen. Von der Sächsischen Aufbaubank kommen dazu rund 900.000.

Die Sozialministerin von Sachsen, Petra Köpping von der SPD, befürwortete dies entschieden. Sie sprach von einem "Gewinn für die sächsische Pflege". Da die Pflegekräfte dringend benötigt würden, sei es wichtig, sie mit offenen Armen zu empfangen und im Alltag zu unterstützen. Schließlich sei es das Ziel, sie langfristig zu halten. Dafür sollen sie sich in Sachsen wohlfühlen.



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