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Rückschlüsse der Pandemie: Zufriedenheit des medizinischen Personals zurückgewinnen

Die Corona-Pandemie hat vor allem im Gesundheitswesen diverse Mängel aufgezeigt. Der Rat der Arbeitswelt hat einen Bericht an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil übergeben. Darin geht es vor allem um die wichtigsten Dinge, die sich aus der Pandemie ergeben haben, die unter anderem auch die Mitarbeiter des Gesundheitswesens betreffen.

Allgemeine Schlüsse aus Pandemieproblemen

Es werden Empfehlungen ausgesprochen, bei denen es vor allem um langfristige Gestaltungen der Arbeitswelt geht. Hoher Handlungsbedarf ergibt sich demnach vor allem bei Homeoffice, Minijobs, sozialer Absicherung von Soloselbstständigen und, so wird betont, der Aufwertung der Pflegeberufe.

Das sagen die Experten

Ratsmitglied Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes "Arbeit und Wandel" am "Institut Arbeit und Technik" betont: "Für mehr qualifiziertes Pflegepersonal müssen die Motive der Berufswahl auch mit der erlebten Berufswirklichkeit übereinstimmen". Verbesserungen in der Struktur der beruflichen Pflege sei äußerst wichtig.

Personalbemessung muss besser umgesetzt werden

Dabei liegt es den Experten nach nicht an der fehlerhaften Personalbemessung, sondern vor allem an deren Umsetzung. Die geeigneten Instrumente liegen vor - nur an der Umsetzung mangle es teilweise. Eine bundesweite Implementierung sei nötig. Zeitnahe Lösungen für bessere Löhne ist außerdem eines der Themen.

Weiterhin nötig

Zudem gehe es um eine Erhöhung der Tarifanbindung in der Altenpflege. Ein weiterer wichtiger Punkt sei der Arbeits-und Gesundheitsschutz. Dies hat sich während der Pandemie besonders gezeigt. Durch den Fachkräftemangel stehen Gesundheits-und Pflegeeinrichtungen vor diversen Herausforderungen: es müssen vor allem neue Beschäftigungsgruppen erschlossen werden. "Neue Personal- und Qualifikationsmixe schaffen erweiterte Chancen für auch niedrigschwellige Berufseinstiege, etwa auch rund um das Berufsfeld Pflege etwa in Service und Assistenz", sagte Evans.

Sie regt an, dass es mehr Orientierung darüber geben solle, wie motivierte und natürlich geeignete Leute neue Berufswege zur Fachkraft in der Pflege gehen können.

Als wichtig wird außerdem angesehen, dass ressortübergreifende Vereinbarungen für die Entwicklung und Umsetzung einer arbeits-und beschäftigungsorientierten "Digitalen Agenda der Pflege" auf den Weg gebracht werden.



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