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Ein Netzwerktreffen in München brachte zahlreiche junge Ärzte zusammen, wobei sich herausstellte, dass alle ein beruflicher Wunsch eint: mehr Zeit für die ärztliche Tätigkeit. Doch minutiöse Vorgaben für die Arbeiten und genaue Einheiten pro Patient machen dies unmöglich. Das ärztliche Arbeiten, welches sich die jungen Mediziner vorstellen, ist das, was Patienten oft als unzureichend bemängeln: Zeit für Ängste und Nöte und die richtige Beratung.
… doch keine Zeit, diese mit dem Patienten zu erläutern. Ein Teufelskreis, der das Image der Ärzte in der Bevölkerung nachhaltig schädigt. Denn die Unzufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung hat oft hier ihre Ursache.
Die rein ökonomischen Vorgaben, so sind sich die Ärzte einig, sind Gift für das Gesundheitswesen an sich und die Patienten im Besonderen. Klinikleiter sollten gleichzeitig wirtschaftliche und medizinische Kompetenzen haben, um Verständnis für beide Seiten zu vereinen.
Dazu zählt, dass die Neurochirurgie der Klinik Physicians Assistants für viele Bereiche der Dokumentation einsetzt. Elektronische Patientenakten sind ein weiterer Schritt hin zu mehr Zeit, wo sie dringend benötigt wird. Effizienz, wo sie keine Nachteile bringt, das brauchen die Ärzte, um ihrer eigentlichen Rolle wieder besser gerecht werden zu können.
Niederlassungen als Vertragsarzt könnten eine Option sein. Denn mit einer eigenen Praxis steht und fällt die Eigenständigkeit in wirtschaftlicher wie medizinischer Hinsicht. Das kann ein Vorteil aber auch ein Nachteil sein. Allerdings, so hört man bei Zusammenkünften dieser Art immer wieder, seien junge Ärzte nicht gut darauf vorbereitet, was mit einer eigenen Praxis auf sie zukommt. Das schürt wiederum Existenzängste und hält Viele von diesem Schritt ab.