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Die ambulante Versorgung zeigt, dass Frauen beruflich aufgeholt haben. Dennoch scheint es noch immer so zu sein, das weibliche Ärzte unter Kollegen und teilweise auch bei Patienten schlechter angesehen sind.
Benannte Studie, die jährlich seit über 10 Jahren erhoben wird, hat die niedergelassenen Ärzte "untersucht". Fast eine viertel Million Ärzte, Zahnärzte und Psychologen, die ambulant für die Patienten da sind, wurden dafür analysiert. Auch eine Hochrechnung für die nächsten 5-10 Jahre ist dabei erstellt worden.
Angestellte Ärzte und Zahnärzte haben ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis, so stellt die Studie fest. Die Praxisinhaber allerdings sind zu rund 60% männlich. Zufall?
Doch die Zahl der Frauen wird hier ansteigen, so zeigen die Zahlen. Bei den Zahnarztpraxen sind es jetzt 46% Frauen, die tätig sind, wobei deren Zahl in den nächsten fünf Jahren auf über 50% ansteigen wird.
Bei den niedergelassenen Ärzten sind es in fünf Jahren laut der Studie plus 7,7%, die weiblich sind, und bei den Praxisinhabern wird es ein Plus von 4,8% bei den Frauen geben. Bei den psychologischen Psychotherapeuten liegt die Zahl der Frauen schon heute weit über den Männern: 73% der Praxisinhaber sind hier weiblich, und unter den angestellt Tätigen sind sogar 84% Frauen. Der Anteil steigt zwar auch hier, aber weniger drastisch, was angesichts der Ausgangszahlen nicht verwundert.
Doch wie kommt es, dass die Reputation unter Kollegen und selbst die Bewertung durch Patienten immer (noch) zu Gunsten der Männer liegt? Frauen kämpfen besonders in der Medizin mit Vorurteilen. Egal, welche Personengruppe man betrachtet (Praxisinhaber, angestellte Ärzte etc.): die Männer haben bessere Bewertungen. Einzig bei den psychologischen Psychotherapeuten gibt es dabei keine Unterschiede.
Eine sachliche Ursache dafür lässt sich nicht finden; vielmehr handelt es sich wohl um Wahrnehmungen. Mögliche Verzerrungen lassen sich mit dieser Erkenntnis allerdings nicht aktiv ändern.