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Mit der eigenen Praxis funktioniert die eigene Familie entgegen anderslautender Befürchtungen doch, und das oft besser als bei angestellten Klinikärzten. Der „Tag der Chancen“ in Weimar konnte dazu Erhellendes beitragen.
Bei den niedergelassenen Ärzten übernehmen Frauen inzwischen den Hauptteil mit immerhin 60% in Thüringen. Verwunderlich ist das deshalb, weil noch immer von der althergebrachten Meinung ausgegangen wird, dass eine eigene Praxis eine solche Überforderung darstellt, dass damit keine eigene Familie mit Kindern machbar sei.
Dass es nicht immer leicht sei, aber doch machbar, oft sogar besser als in der Klinik, resultiert aus folgenden Argumenten:
Dank diverser gesetzlicher Änderungen ist es heute besser möglich, die eigene Praxis nach Wunsch zu gestalten, so stellen immer mehr Verantwortliche fest. Von diesen kommen auch Tipps wie Teilzulassungen oder Jobsharing, um ein Privatleben und verantwortungsbewusstes Eltern sein zu ermöglichen. So gibt es immer öfter Praxen, in denen sich zwei Ärzte(innen) die Zeit teilen - einer praktiziert am Vormittag, der andere am Nachmittag. Praxis und Mitarbeiter sind voll ausgelastet und für die Patienten ist lange geöffnet. Beide Ärzte haben damit zwar keinen Halbtagsjob, aber auch nicht mehr als eine 40-Stunden-Woche. Eine weitere Variante ist die des Sicherstellungsassistenten - bis zu drei Jahre lang wird dies pro Kind genehmigt.