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Die Gewalt gegen Gesundheitspersonal wird immer stärker - der Weltärztebund verlangt Gegenmaßnahmen.
Die Gewalt gegen das Personal im Gesundheitswesen nimmt erschreckende Ausmaße an. Auch während der Corona-Pandemie reißt diese Entwicklung nicht ab. Besonders heftig sind die Ausweitungen in Australien und den USA zu spüren.
Dazu kommt, dass Angriffe auf Einrichtungen des Gesundheitswesens eine Kriegstaktik sind, die auch derzeit wieder (beispielsweise von der syrischen Regierung) praktiziert wird.
Die Wut über die Ohnmacht gegenüber der derzeitigen Pandemie haben die Gewaltbereitschaft mancher Personen und Personengruppen noch verstärkt.
Um dagegen vorgehen zu können, wird von Experten empfohlen, dass alle Länder Buch darüber führen, welche Angriffe wo und wie stattgefunden haben. Auch der Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie soll erfasst werden. Erst dann kann über das Problem wirklich diskutiert und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Weiterhin sollten Präventionsmaßnahmen ausgearbeitet und ergriffen werden. Im Zusammenhang mit Covid-19 gibt es Verschwörungstheorien, denen mit aller wissenschaftlichen Information entgegengetreten werden solle. Informationen helfen, Fehlinformationen zu korrigieren und offenzulegen. Die daraus resultierende Ohnmacht vieler Menschen, die solchen Informationen aufsitzen, führt in der Folge zu weiterer Gewalt, die sich nicht selten gegen die Mitarbeiter gesundheitlicher Institutionen richtet.
Zudem wird der Vorschlag gemacht, bei Gewalt gegen Gesundheitsbedienstete schnell und hart durchzugreifen und die Täter entsprechend zu bestrafen. Lokale Strafverfolgungsbehörden müssten jeden gemeldeten Vorfall mit objektiver Verfahren aufklären.
Außerdem wird für Investitionen in die Sicherheit des betroffenen Personals plädiert. Nötige Finanzmittel dafür sollten bereitgestellt werden.
Besonders im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie gelte es, das wertvolle Kapital der Gesundheitsbediensteten zu schützen und entsprechende Maßnahmen umgehend einzuleiten.