Diese Seite nutzt Website Tracking-Technologien von Dritten, um ihre Dienste stetig im Interessen der Nutzer zu verbessern. Sie sind damit einverstanden und können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder ändern. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Cookie-Richtlinien und Datenschutzerklärung.
Allen Negativschlagzeilen zum Trotz ist die Patientenversorgung mit Fach- und Hausärzten in Deutschland weitestgehend abgesichert. Dies belegt der aktuelle Ärzteatlas, welcher regelmäßig vom Wissenschaftlichen Institut der AOK herausgegeben wird. In vielen Fachrichtungen herrscht demnach sogar ein Überschuss. Das News-Magazin tagesschau.de berichtet darauf Bezug nehmend, dass die Arztdichte zwischen 1991 und 2025 sogar um satte 50 Prozent zugelegt hat. Im internationalen Vergleich belegte Deutschland 2013 damit Platz 5. Die Spitzenposition ging an Griechenland, gefolgt von Österreich, Norwegen und Portugal. Der Bericht untersucht auch die aktuelle Versorgung durch Hausärzte auf Bundeslandebene. Im Jahr 2015 lagen hier Berlin (118 Prozent), Hamburg (116,6) und Bayern (116,2) auf den ersten Plätzen.
Nur in einigen Bundesländern gibt es zu wenig Hausärzte: Dazu zählen etwa Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Letzteres bildet mit 101,5 Prozent das Schlusslicht des Rankings. Die Schere zwischen der am besten versorgten Gemeinde und der am schlechtesten versorgten ist enorm: Demnach verfügt Westerland auf Sylt mit 208,7 Prozent über die höchste Ärztedichte. Die Gemeinde Grimmen in der vorpommerschen Region über die niedrigste mit 67,3 Prozent. Auch wenn in den Stellenmärkten für Ärzte Personal in vielen Fachrichtungen und an vielen medizinischen Einrichtungen suchen, so ist es um die Versorgung insgesamt dennoch gut bestellt.