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Besonders um bessere Arbeitsbedingungen geht es den Ärzten - und deshalb war bundesweit zu Warnstreiks aufgerufen worden, die ganztags zu Einschränkungen im Klinikalltag führten.
Die VKA, die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, hat nun reagiert und der Ärztegewerkschaft eine dauerhafte Absicherung des Tarifvertrages in Aussicht gestellt. Das war ein großer Streitpunkt gewesen.
Der Marburger Bund hatte drei Tarifrunden durchlaufen, und eine rechtsverbindliche Vereinbarung zur Absicherung der Tarifverträge gefordert. Das Tarifeinheitsgesetz ist die Grundlage dafür, doch bislang gab es hier keine rechtssicherere Einigung.
"Mit dem heutigen Angebot hat der Marburger Bund die Garantie, den seit vielen Jahren bestehenden Tarifvertrag für die Krankenhausärzte auch rechtlich zweifelsfrei zu sichern", so verlautete von VKA-Verhandlungsführer Dirk Tenzer. Das kann der Anstoß dafür sein, dass die Verhandlungen schnell wieder aufgenommen werden können.
Weitere Forderungen des Marburger Bundes sind Entlastungen in den Bereitschaftsdiensten für die 55.000 betroffenen Krankenhausärzte sowie Gehaltserhöhungen. 5% mehr bei einer Laufzeit des Vertrages von einem Jahr waren gefordert worden, Höchstgrenzen für Bereitschaftsdienste und Nachtdienste sowie eine exakte Erfassung der Arbeitszeiten.
Das Angebot der Arbeitgeber lautete bislang auf Erhöhungen Mitte 2019 und Mitte 2020 von insgesamt 5,4%.
Dies ist laut Marburger Bund "nicht akzeptabel". Deshalb kam es zu den Aufrufen für die Warnstreiks, die Druck auf die Gegenseite aufbauen sollten.