Diese Seite nutzt Website Tracking-Technologien von Dritten, um ihre Dienste stetig im Interessen der Nutzer zu verbessern. Sie sind damit einverstanden und können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder ändern. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Cookie-Richtlinien und Datenschutzerklärung.
Studiengänge in Pflegeberufen sollen gefördert werden - so weit der nicht ganz neue Plan. Jetzt sollen die Studenten für die Dauer des Studiums eine Vergütung erhalten. Außerdem sollen Anerkennungsverfahren für ausländische Fachkräfte im Pflegebereich einfacher werden.
Dass Einiges passieren muss, damit die Zahl gut ausgebildeter Pflegekräfte im Land wieder zunimmt, darüber sind sich seit geraumer Zeit alle Verantwortlichen einig. Jetzt geht es endlich um konkrete Schritte.
Der Bundestag hat kürzlich unter anderem ein Gesetz zur Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung beschlossen. Außerdem gibt es Erleichterungen bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Pflege.
Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, mahnt an, dass aufgrund der älter werdenden Gesellschaft zum einen die Pflegeversicherung neu geordnet werden müsse, zum anderen mehr junge Menschen dazu gebracht werden müssten, in der Pflege zu arbeiten.
Ein Grundstock dafür ist, dass die hochschulische Ausbildung in Pflegeberufen attraktive Bedingungen benötige. "Wir geben Studierenden nun auch den finanziellen Freiraum, um sich ganz auf das Studium konzentrieren zu können", so Lauterbach.
Ein weiterer Punkt des neuen Gesetzes ist die Erhöhung der Kinderkrankentage. Pro Kind und Elternteil steigt dieser Anspruch auf 15 statt bisher 10. Das schafft etwas mehr Freiraum, um sich um kranke Kinder kümmern zu können, wenn dies nötig ist.
Außerdem soll es vereinfachte Austauschregeln für Apotheken geben. Ohne Rücksprache mit der Krankenkasse soll die Apotheke nunmehr Medikamente auf der Engpassliste austauschen können. Es gibt hierfür keine Wirtschaftlichkeitsprüfung mehr.