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Die neue Musterweiterbildungsordnung ist da, nun geht es um die Umsetzung. Der Hartmannbund fordert dazu von den Landesärztekammern eine bundeseinheitliche Umsetzung.
Bislang sieht es so aus, als würden die einzelnen Länderkammern jede für sich an der Umsetzung basteln. So werden die in der Ausbildungsordnung getroffenen Festlegungen verändert oder nicht korrekt umgesetzt. Doch Hintergrund war unter anderem, eine bundeseinheitliche Ausbildung zu schaffen.
Einer der neuen Punkte ist das eLogbuch. Dieses sollte bundeseinheitlich eingeführt und genutzt werden, so der Vorsitzende des Hartmannbundes. Diese Vereinheitlichung sei eine der großen Chancen der Neuerung. Aber gerade kleine Kammern sind nun schon dabei, dieses so gut als möglich klein zu halten. Nutzerfreundlich und transparent soll es ein, und vor allem für den Wechsel zwischen den Kammern kompatibel. So wird eine Arbeitserleichterung für die Auszubildenden erreicht. Auch die Kammern selbst und die Ausbilder können davon profitieren. Leider sieht es bislang nicht so aus, als würde hier eine Einigung erzielt.
Eine neue Zusatzausbildung wurde ebenfalls festgelegt in der neuen Musterausbildungsordnung: die Immunologie soll künftig dadurch besser gefördert werden. Damit wird eine Facharztkompetenz erweitert. Dazu hat man sich eine Weiterbildung überlegt, die aus Facharztanerkennung, einjähriger immunologischer Tätigkeit an einer Weitebildungsstätte und einer halbjährlichen Arbeit in einem immunologischen Labor besteht. Allerdings obliegt die Umsetzung auch hier den Landesärztekammern. Was diese im Einzelnen daraus machen und welche Unterschiede zwischen den Bundesländern auch in solchen neuen Ausbildungen manifestiert werden, bleibt abzuwarten.