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Überversorgung: Werden zu viele Arbeitskräfte in der Palliativmedizin gebunden?

Ärzte und vor allem Pfleger sind nötig, um Einrichtungen wie Hospize zu betreiben. Während in einigen Gegenden Diese nur spärlich vorhanden sind, wird jetzt von einer Überversorgung in Niedersachsen gesprochen.

Kassen wehren sich gegen Neueinrichtungen von Hospizen

Kassen und Palliativverbände des Bundeslandes Niedersachsen fürchten, dass zu viele Hospize entstehen. Derzeit stehen 28 solcher Einrichtungen zur Verfügung, die über 200 Plätze bieten. Außerdem gibt es 130 ambulante Hospizdienste und rund 4.000 ehrenamtliche Helfer, die in Anspruch genommen werden können, wenn Sterbende zu Hause gepflegt werden. Zudem stehen in niedersächsischen Kliniken über 300 Palliativbetten zur Verfügung und eine spezielle ambulante Pflege dieser Art wird von 50 Anbietern durchgeführt.

Da ein Hospiz für etwa einen Radius von 50 Kilometern verantwortlich ist, sie die bisherige Versorgung gut, so die "Ärztezeitung".

Warum ist es lukrativ, ein solches Haus zu eröffnen?

Per Gesetz sind die Kassen verpflichtet, 95% der Kosten zu tragen. So sinkt für den Betreiber das Risiko enorm. Deshalb interessieren sich viele kommerzielle Anbieter für den Bau eines Hospizes.

Darin liegt also ein Grund, dass die Kassen dagegen sind, dass noch mehr Hospize errichtet werden. Doch eigentlich war der Hospizgedanke einmal in Zusammenhang mit Ehrenamtlichkeit entstanden. Es gibt keine Bedarfsplanung für Hospizbetten, aber man appelliert an die Planer, eine solche durchzuführen und sich eventuell lieber für Pflegebetten zu interessieren, die überall im Land fehlen.



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