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Gehaltsaufschlag zur Bindung von Fachpersonal im Pflegebereich?

Der Pflegenotstand ist noch immer ein zentrales Thema - auch in der Politik. Der Bundeschef der Linken, Bernd Riexinger, hat einen pauschalen Gehaltsaufschlag für Fachpersonal vorgeschlagen.

Fachkräfte im Beruf halten

Der Gesundheitsminister schlägt vor, Fachkräfte aus dem Ausland zu holen, um den Notstand in den Griff zu bekommen. Doch der Linke-Politiker Riexinger hält das für den falschen Weg. Denn die hier ausgebildeten, inländischen Pflegekräfte reduzieren ihre Stunden oder geben den Beruf nach rund 5 Jahren ganz auf, weil sie die Arbeitsbedingungen nicht mehr ertragen können. Deshalb ist sein Vorschlag: den Pflegekräften 500 Euro pauschal brutto mehr zahlen, als Anreiz, im Beruf zu bleiben.

Eine „stille Reserve“ von rund 100.000 gut ausgebildeten Leuten gäbe es, die aufgrund der schlechten Bedingungen im Beruf (inklusive Bezahlung) in anderen Jobs tätig sind. Würde man diese mit besseren Arbeitsbedingungen und gutem Gehalt dazu bringen, in ihrem erlernten Beruf tätig zu sein, wäre ein Großteil des Problems gelöst.

Teilweise werden Aufschläge bezahlt

Einzelne Klinken würden Aufschläge von mehreren 100 Euro bezahlen, so Riexinger. Damit stünden sie besser da als andere, und würden gute Fachkräfte abwerben.

Auch deshalb, so Riexinger, würde die Linke für einen Mindeststundenlohn von 14,50 Euro plädieren. Perspektivisch solle in der Altenpflege niemand weniger als 3.000 Euro brutto verdienen.



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