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große Aufgabe der Politik: Pflegereformen werden auch von der Diakonie gefordert

Die große Koalition ist beschlossene Sache, und sowohl SPD als auch Union wollen dafür sorgen, dass die Pflege verbessert werden kann. Die Diakonie aber will mehr.

Humanität eingefordert

Die Diakonie erkennt die Bemühungen der neuen Regierung an, die laut ihrer eigenen Pläne rund 8.000 neue Stellen in der Pflege schaffen will. Doch dies geht dem Verband nicht weit genug. Der aktuelle Bedarf liege bei 60.000 Stellen, so der Präsident der Diakonie, Ulrich Lilie. Dass dies ein finanzieller Kraftakt in Milliardenhöhe ist, sei klar. Doch die angekündigten 400 Millionen sind angesichts der prekären Situation beinahe nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Der Deutsche Pflegetag findet in der kommenden Woche in Berlin statt - gespannt wird auf die Ankündigungen des designierten Gesundheitsministers Jens Spahn gewartet.

Nicht nur neue Stellen

Dabei geht es nicht nur um neue Stellen, sondern vor allem auch um die spürbaren Entlastungen für pflegende Angehörige. Außerdem stehen Fachkräftemangel und steigende Zahlen der Pflegebedürftigen im Mittelpunkt.

Festlegungen wie Tarifverträge greifen nur unzureichend, wenn man bedenkt, dass es zum Beispiel bei den weit verbreiteten kirchlichen Trägern von Pflegeeinrichtungen keine Tarifverträge gäbe. Wie sich die neue Regierung verhält, und ob grundlegende Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden, ist derzeit nicht abzusehen.



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