Diese Seite nutzt Website Tracking-Technologien von Dritten, um ihre Dienste stetig im Interessen der Nutzer zu verbessern. Sie sind damit einverstanden und können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder ändern. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Cookie-Richtlinien und Datenschutzerklärung.
Ob Klinikärzte, gemessen an der immensen Arbeitsbelastung, zu wenig verdienen, ist immer wieder Streitpunkt, auch in der Öffentlichkeit. Nun hat sich der Asklepios-Gründer Broermann in der FAZ entsprechend geäußert. Klagen kommen auch von Gewerkschaften wie VERDI, da mitunter das Pflegepersonal in großen Städten von seiner Arbeit nicht einmal mehr vernünftig wohnen könne. Beispiele dafür sind München oder auch die Insel Sylt. Das Unternehmen will deshalb bezahlbare Wohnungen für die Mitarbeiter bauen.
Seit ein paar Tagen macht die Gewerkschaft VERDI Druck wegen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Krankenhausbeschäftigte haben in der letzten Woche entsprechend ihre Arbeit niedergelegt. So gab es in Ludwigshafener Kliniken an einem Tag in der letzten Woche nur Not-OPs. Natürlich wird in Krankenhäusern darauf geachtet, dass die Patienten nicht unter den Streiks leiden oder gar in Gefahr gebracht werden. Doch die zugespitzte Situation muss endlich entschärft werden, so die Meinung der Gewerkschaft.
Wie stark sich die Streiks auswirken, kommt darauf an, wie viele Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft in einem Gebiet vorhanden sind. In manchen Bundesländern ist dies weniger üblich; die Angestellten können daher nicht im Zuge des öffentlichen Dienstes streiken.
Bis zum 1.1.2020 läuft eine Tarifrunde, die an den Rhönkliniken ausgehandelt wurde. Diese verschafft den Angestellten insgesamt 5,4 % mehr Lohn. Marburger Bund und Rhön-Klinikum haben dies ausgehandelt.
Es gibt weiterhin eine neue Entgeltstufe und die Bereitschaftsdienste werden höher bewertet.