Diese Seite nutzt Website Tracking-Technologien von Dritten, um ihre Dienste stetig im Interessen der Nutzer zu verbessern. Sie sind damit einverstanden und können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder ändern. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Cookie-Richtlinien und Datenschutzerklärung.
Viele Menschen müssen an ihren Arbeitsplatz pendeln, also lange Strecken in Kauf nehmen, um täglich oder sogar wöchentlich dorthin zu gelangen. Sogenannte Berufspendler sind erhöhtem Stress ausgesetzt, denn ihr Arbeitstag ist länger als es eigentlich nötig wäre, oder sie sind sogar noch von der Familie die ganze Woche getrennt.
Wie stark die Beeinflussung von Seele und Gesundheit bei einem Betroffenen ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, so die Experten. Wie freiwillig ist die Entscheidung, diesen Arbeitsplatz zu haben? Kann ich die Verkehrsmittel entspannt nutzen, ist darauf Verlass?
Allgemein kann man sagen, dass es jüngeren Menschen leichter fällt. Das liegt zum einen an der höheren Belastbarkeit, zum anderen daran, dass die Familie, das familiäre Umfeld oder beispielsweise ein Eigenheim weniger Raum einnehmen als in späteren Jahren. Geht es nicht um allzu weite Strecken, so raten die Experten, sollte man gezielt Entspannung suchen, indem man so oft wie möglich öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder das Fahrrad. Das kann allein schon dadurch Stress abbauen, dass die Monotonie des Arbeitsalltags so unterbrochen wird.
Wer mehr als eine Dreiviertelstunde unterwegs ist, hat deutlich mehr Stress. Dazu kommen Unwägbarkeiten wie ein Stau beispielsweise, der unverschuldet Zeit kostet. Das schlaucht. Wer lange Arbeitswege in Kauf nimmt, etwa die Wochenpendler, haben deutlich mehr psychische Erkrankungen wie diejenigen, die nur kurze Strecken fahren müssen.
Über die Hälfte der befragten Pendler fühlen sich zunehmend gestresst und damit auch unwohl. Arbeitgeber können entgegenwirken, indem betroffene Arbeitnehmer ab und zu von zu Hause aus arbeiten können, die Arbeitszeiten flexibel gestaltet werden oder man einfach mal ein offenes Ohr für die Nöte der Mitarbeiter hat.