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Alle Jahre wieder - Vorbereitung der Krankenhäuser auf die Silvesternacht

Die Silvesternacht ist für viele Menschen ein Anlass zum Feiern und zum Jahresausklang, nicht nur die Korken knallen zu lassen. Doch Jahr für Jahr stellt der Jahreswechsel Krankenhäuser vor besondere Herausforderungen. Die Notaufnahmen müssen sich auf vermehrte Notfälle einstellen und auch mit einer erhöhten Patientenzahl rechnen.

Hier ist es wichtig, im Vorfeld die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um angemessen auf diese besondere Situation reagieren zu können.

Die Notaufnahme in der Silvesternacht - mehr als nur Brandverletzungen

Neben den typischen Verletzungen durch Feuerwerkskörper zählen unter anderem übermäßiger Alkoholkonsum zu einer der häufigsten Ursachen, warum Patienten eine Notversorgung benötigen. Auch Unfälle im Straßenverkehr, Sturzverletzungen oder Verletzungen durch körperliche Auseinandersetzungen gehören dazu. Als Ursache kann auch hier oftmals der Alkoholgenuss genannt werden.

Aber nicht nur äußerliche Verletzungen treten in der Silvesternacht vermehrt auf. Psychische Krisen, Herz-Kreislauf-Probleme und auch Ohnmachten werden behandelt. Oftmals hervorgerufen durch die extremen Belastungen der vorangegangenen Weihnachtsfeiertage und des Silvesterabends.

Logistische Maßnahmen und Materialversorgung

Ein wichtiger Aspekt der Vorbereitung auf diese jährliche Herausforderung ist die Personalplanung. Viele Krankenhäuser verstärken ihr Personal in dieser Zeit, durch die Bereitstellung von Bereitschaftsdiensten und die Einberufung von zusätzlichem medizinischem Personal.

Ärzte, Pflegekräfte und Notfallteams müssen optimal auf die erhöhten Anforderungen eingestellt sein und in den jeweiligen Abteilungen wird zudem sichergestellt, dass ausreichend Mitarbeiter vorhanden sind.

Technische Ausstattung und Notfallübungen

Ein weiterer Punkt ist die logistische Planung. Hierzu werden oft Betten reserviert und entsprechende Materialien für die Notfallversorgung vorrätig gehalten. Die Lagerbestände an Medikamenten, Verbandsmaterialien und anderen medizinischen Hilfsmitteln werden aufgestockt, um im Falle einer höheren Anzahl an Verletzungen oder akuten Erkrankungen schnell agieren zu können.

Zusätzlich zu den organisatorischen Maßnahmen wird auch die technische Ausstattung überprüft. Notfallgeräte wie Defibrillatoren, Beatmungsgeräte und Notfallkoffer werden auf ihre Funktionsfähigkeit hin kontrolliert.

Nicht selten finden in vielen Krankenhäusern Schulungen und Notfallübungen statt, um den reibungslosen Versorgungsablauf im Vorfeld zu üben und zu testen.

Kooperation mit Rettungsdiensten

Eine weitere präventive Maßnahme ist die Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und anderen Organisationen, wie dem Deutschen Roten Kreuz oder der Feuerwehr. Es werden Notfallszenarien durchgespielt, um die Koordination bei einem plötzlichen Anstieg der Patientenzahlen zu testen und die Kommunikation zu verbessern.

Sicherheit im Fokus

Insgesamt kann gesagt werden, dass die Vorbereitungen der Krankenhäuser auf die Silvesternacht eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit ist. Durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen Personal, Logistik und Technik wird gewährleistet, dass die medizinische Versorgung auch an diesem besonderen Abend effektiv und schnell erfolgen kann.

Die Sicherheit der Patienten steht auch in der Nacht des Jahreswechsels an oberster Stelle.

Wir wünschen nun allen unseren Lesern einen guten, aber vor allem gesunden Rutsch in das neue Jahr 2025.