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Der Mangel an Pflegekräften bleibt weiterhin ein Thema in der Politik

Was hat die Politik in den letzten Jahren zu diesem Thema erreicht? Gesundheitsminister Gröhe lobt sich und seine Maßnahmen. Der Pflegerat spricht von zehntausenden fehlenden Stellen. Wie sieht es unterm Strich aus?

Kritik an der Pflegepolitik der vergangenen Regierung

Der Vorsitzende des Pflegerates, Franz Wagner, hält mit Kritik nicht hinterm Berg. In der Behandlungspflege waren von der Politik 8.000 neue Stellen geplant worden. Doch dies war laut Wagner viel zu wenig. Er spricht von 50.000 Stellen, die schnellstens nötig wären, um eine vernünftige Pflege aufrecht zu erhalten. Dabei sind die Engpässe in den Reha-Zentren noch gar nicht mitgerechnet.

Neue Regierung will angeblich Pflege zum großen Thema machen

Gesundheitsminister Gröhe unterstreicht, dass das Problem in der nächsten Regierungsperiode einen großen Stellenwert genießen werde. Er spricht von einer Ausgabensteigerung in 2017 gegenüber dem Vorjahr um 36%. Unter anderem gäbe es eine Steigerung der Ausgaben für die stationäre Altenpflege von 1,5 Milliarden Euro, und die geleisteten Rentenbeiträge, die die Pflegeversicherung für pflegende Angehörige zahlt, seien im genannten Zeitraum um 45% gestiegen.

Kommt die Erleichterung an?

Diese Zahlen sprechen für sich. Doch der Förderungsstau der letzten Jahre scheint dafür zu sorgen, dass dennoch am Ende das Problem nicht behoben ist. Bei den Ärzten komme der Mangel an Pflegepersonal immer deutlicher zum Vorschein, eine Verbesserung scheint sich noch nicht zu zeigen. Eher im Gegenteil. Während vor rund 20 Jahren noch auf einen Arzt im Krankenhaus 3,5 Pflegekräfte kamen, sind es heute nur zwei.



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