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Derzeit ist die finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenkassen gut. Doch schon entbrennt ein Streit darüber, wo das Geld am besten angelegt sein wird: verschiedene Reformen warten auf Durchsetzung; viele davon scheinen existentiell für die nächsten Jahre zu sein.
Dass es künftig höhere Beiträge geben wird, daran lassen Experten keinen Zweifel. Ob man hier das Geld gut einsetzen könnte, um Reformen in der Beitragsbildung rechtzeitig anzupacken?
Einen dringenden Handlungsbedarf sehen Experten auch in der Finanzierung der sogenannten sektorenübergreifenden Versorgung.
Ambulante und stationäre Vergütung sollten zusammengeführt werden: hier sehen Viele den größten Handlungsbedarf. 2017, so zeigen die jüngsten „Hochrechnungen“, ist ein Jahr gewesen, in dem die Einnahmen stärker gestiegen sind als die Ausgaben. Deshalb werben viele Experten für eine Investition in schlechtere Zeiten.
Die Selbstständigen, die keine große Firma haben, sondern nur allein arbeiten, haben seit Jahren große Probleme mit der Zahlung ihrer Krankenkassenbeiträge. Hier gibt es verschiedene Vorschläge, wie man dies ändern könnte. Der Geschäftsführer des IGES-Institutes, Dr. Martin Albrecht, schlägt zum Beispiel eine Variante vor, die der Künstlersozialkasse ähnlich sei. Wichtig ist allein, dass Selbstständige, die keine hohen Einnahmen haben, sich die Sozialversicherungsbeiträge leisten können.
Dass es keinen Zusammenhang mehr gibt zwischen Risikolast der Krankenkasse und der Deckungsquote, sieht man in Fachkreisen bereits als Erfolg an, doch diese geht Vielen nicht weit genug.