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Bayern zahlt Prämie an Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes

Seit Monaten wütet die Pandemie auch in Deutschland - viele Mitarbeiter des Gesundheitssystems arbeiten am Limit und sollten deshalb laut Beschluss der Politik mit einer Prämie belohnt werden. Doch was ist daraus geworden?

Bayern zahlt

Rund 6.800 Mitarbeiter zählt der öffentliche Gesundheitsdienst in Bayern - sie bekommen nun eine einmalige Prämie von 500 Euro. So der aktuelle Kabinettsbeschluss aus München. Darunter fallen die Mitarbeiter der Gesundheitsämter ebenso wie die vielen anderen, die durch Covid-19 weit mehr leisteten, als dies normalerweise ihrer Arbeitsstelle entspricht.

Dafür sieht das südliche Bundesland rund 3,5 Millionen Euro vor, die aus einem Corona-Sonderfonds stammen.

Krankenhausmitarbeiter schon im September bedacht

Bereits im September hatte die Regierung beschlossen, dass die Coronaprämie, die für die Pflegekräfte in Krankenhäusern gedacht war, auch an alle anderen Krankenhausmitarbeiter gezahlt werden solle, die während der Pandemie "besonderen Belastungen" ausgesetzt waren. Als Gradmesser war festgelegt worden, dass dies für Krankenhäuser mit weniger als 500 Betten gelte, die mindestens 20 stationäre Covid-19-Patienten aufgenommen haben, oder bei Krankenhäusern die größer sind, wenn sie mindestens 50 solcher Patienten betreuten.

Arbeitnehmervertreter dagegen

Vor ca. 5 Wochen hatte es zu Unmut geführt, dass sich mehrere Arbeitnehmervertreter großer Kliniken bei der Umsetzung der geplanten "Coronaprämien" nicht einverstanden erklärten. In einem Brief an den Gesundheitsminister des Bundes, Jens Spahn, sprachen die Arbeitnehmervertreter von Problemen. Man geht von "Unfrieden" in der Belegschaft aus, für den keine Verantwortung übernommen werden könne. In der Folge kam es zur o.g. Ausweitung der Prämien für alle Krankenhausmitarbeiter, die von Mehrbelastungen betroffen sind bzw. waren.

Insgesamt sollen auf diese Art und Weise rund 100 Millionen Euro ausgeschüttet werden, und als kleines Extra-Dankeschön für weitere Motivation unter den genannten Berufsgruppen sorgen.



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