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Die Ausbildung von Pflegekräften ist dringend nötig und muss daher auch entsprechend bezahlt werden, damit sich junge Leute für eine solche Lehre entscheiden. Die Auszubildenden im öffentlichen Dienst belegen bei der Ausbildungsvergütung Spitzenplätze.
Aus dem Ranking der Hans-Böckler-Stiftung geht hervor, dass die Auszubildenden im Bereich Pflege des öffentlichen Dienstes am besten abschneiden. Dabei gibt es Unterschiede je nach Arbeitgebern. Ob Bund, Gemeinde oder Länder ist ein, wenn auch recht geringer, Unterschied. Die Ausbildungsvergütung liegt zwischen EUR 1.191,00 und EUR 1.161,00 im ersten Lehrjahr. In privaten Pflegeeinrichtungen sieht es deutlich schlechter aus.
Gehälter von über EUR 1.000,00 für Auszubildende im ersten Lehrjahr gibt es demnach auch in der chemischen Industrie oder im Bankgewerbe sowie in der Versicherungsbranche. Auch die Deutsche Bahn zahlt gut. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Lehrlingen groß, wobei auch regional stark unterschieden wird. Bäcker und Landwirte liegen deutlich unter EUR 800,00 im ersten Jahr, ebenso das Friseurhandwerk oder die Floristen. Hier wird sogar nur die Mindestausbildungsvergütung ausgezahlt, die unter EUR 600,00 Euro liegt.
Dass viele Lehrlinge schon im ersten Jahr recht gut bezahlt werden, ist ein Argument, sich im öffentlichen Bereich als Pflegefachkraft ausbilden zu lassen. Man hofft darauf, den Pflegenotstand auch über diese Schiene etwas bekämpfen zu können.