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Mehr als die Hälfte der Psychotherapeuten haben während der Pandemie Videosprechstunden abgehalten. Die meisten von ihnen wollen dies beibehalten.
Wie eine aktuelle Befragung zeigt, haben 6 von 10 Psychotherapeuten während der Pandemie Videosprechstunden angeboten, die auch genutzt wurden. Die Etablierung dieses Angebotes für die Patienten geht vor allem auf diese Fachärzte zurück.
Durch das Kontaktverbot war die Anstrengung für Videosprechstunden natürlich stark gewachsen. Waren es im Jahr 2019 von etwa 0,1 % der Ärzte, die eine solche Möglichkeit nutzten, waren es im Jahr danach schon über 20 %.
Die verschiedenen Fachgruppen haben dabei allerdings erhebliche Unterschiede, wie sich jetzt zeigt. Die Psychotherapeuten und Psychiater sind die Fachgruppe mit dem höchsten Anteil an Videosprechstunden-Nutzern mit rund 61 %, gefolgt von Kinderärzten mit knapp 17 % und Hausärzten mit rund 15 %.
Nach Ende der Pandemie ist nun die Frage, ob der Digitalisierungsschub, den diese brachte, weiter anhält. Zu wünschen wäre dies, aber anhand aktueller Daten muss davon ausgegangen werden, dass die Inanspruchnahme solcher Angebote derzeit wieder zurückgeht.
Ein neues Anwendungsfeld sei eröffnet worden, indem telemedizinische Leistungen im Bereich der ambulanten Notfallversorgung im dritten Quartal 2022 in Kraft traten. Die Videosprechstunde wurde hier eingeführt. Positiv beeinflussen könne die Entwicklung außerdem das Digitale-Versorgung-und Pflege-Modernisierungs-Gesetz, welches für die Vermittlung von Videosprechstunden stehe.