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Gesundheitsversorgung: mehr Personal und geringere Kosten erforderlich

Die Gesundheitspolitik steht vor einem Problem: Die Kosten für Behandlungen und Personal steigen weiterhin an. Dieses Fazit lässt sich aus dem neuesten MLP-Gesundheitsreport ziehen, einer repräsentativen Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach. Laut „Wirtschaftswoche“ wurden hierfür bereits zum neunten Mal sowohl Ärzte als auch Patienten zum Thema Gesundheitsversorgung befragt. Aktuell wird die Situation noch positiv bewertet: Immerhin 93 Prozent der Mediziner und 82 Prozent der Patienten äußerten sich wohlwollend über die medizinische Versorgung. Damit ist die Beurteilung seit Beginn der Befragungsserie tendenziell positiv angestiegen.

Ein Grund für diese Entwicklung sei demnach die Ausweitung der Leistungen bei den Krankenkassen. Was sich für die Patienten zunächst positiv auswirkt, bedeutet jedoch einen enormen Kostenanstieg. Deswegen haben bereits 44 Prozent der Mediziner im Jahr 2015 auf Therapiemaßnahmen verzichtet. Dies bedeutet zum Vorjahr einen Anstieg von 7 Prozent. Dies entging auch 40 Prozent der befragten Patienten nicht: Sie gaben an, das Gefühl zu haben, dass ihnen aus Kostengründen bereits Behandlungen vorenthalten wurden. Gleichzeitig fehlt es an medizinischem Personal - mit wachsender Tendenz. 62 Prozent der befragten Ärzte prognostizieren in den kommenden Jahren eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung. Das gilt vor allem in ländlichen Gebieten. Günstig wäre in Zukunft eine verstärkte Ärztevermittlung sowie geringere Behandlungskosten.



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